Whitepaper #9: CANsec - Security für die dritte Generation des CAN-Bus
Fraunhofer IPMS
Die Elektrische/Elektronische Architektur (E/E-Architektur) des Fahrzeugs durchläuft derzeit eine Veränderung von einer domänen-basierten zu einer zonalen Architektur und durchbricht so die klare Trennung in Funktionsbereiche, wie Infotainment, Chassis Control oder Powertrain. Im zonalen Ansatz werden die Endgeräte nicht gemäß ihrer Funktion, sondern nach ihrer optimalen Verortung innerhalb des Fahrzeugs verteilt und miteinander vernetzt, was die Länge und das Gewicht des Kabelbaums signifikant verringern soll. Dieser Wandel führt zu einer deutlich höheren Flexibilität, denn bisherige Konzepte erforderten für jede Fahrzeugfunktion ein eigenes elektronisches Steuergerät.
Funktionen können so in weniger Steuergeräten zusammengefasst werden, weswegen auch die Interoperabilität und Performanz der einzelnen Geräte im Auto steigen wird. Die Nutzung einer Middleware, die als ein software-basiertes Overlay über die Steuergeräte hinweg dient, soll die funktionsübergreifende Kommunikation erleichtern, ein Konzept, das auch als das software-definierte Fahrzeug bezeichnet wird. Domänenspezifische Datenpfade werden durch eine Infrastruktur ersetzt, in der Datenpakete an jeden anderen Punkt des Netzes weitergeleitet werden können.
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