Neben dem Design von RFID-Sensor-ASICs für verschiedene Frequenzbereiche bietet das Forschungs- und Entwicklungsinstitut Dienstleistungen vom Proof of Concept über das Design von RFID-Komponenten bis zur Anbindung kompletter Sensorsysteme in hochautomatisierte Logistik- und Fertigungsumgebungen an. Laut Dr. Frank Deicke, Leiter des Entwicklungsteams am Fraunhofer IPMS, können die wartungsfreien Sensorknoten dank eines flexiblen Interface-Konzepts je nach Kundenanforderungen mit beliebigen analogen und digitalen Sensorknoten bestückt werden. Eine Middleware, der sogenannten RFID-OPC-UA-AutoID-Server (ROAD-Server)setzt die OPC-UA AutoID-Companion-Spezifikation entsprechend für RFID-Sensor-Komponenten um und ermöglicht damit eine herstellerunabhängige, standardkonforme Kommunikation für die industrielle Automatisierung. So lassen sich beliebige Lesegeräte, Identifikations- und Sensor-Transponder in den verschiedenen Frequenzbereichen (LF, HF, UHF und NFC) und von verschiedenen Herstellern einheitlich ansprechen, was laut des Entwicklungsleiters besonders in bestehenden RFID-Systemen von Vorteil ist. Abgerundet wird das Angebot mit individuellen Softwarelösungen, um die bei Langzeitmessungen anfallenden große Datenmengen je nach Anforderung zu analysieren und auszuwerten. Dies beginnt bei intuitiv zu bedienenden Lösungen zur Messwerterfassung über die Entwicklung kundenspezifischer Anwendungen für mobile Betriebssysteme bis hin zur Integration von Datenerfassung und Steuerung in Industrieumgebungen sowie professionelle Cloud-Anwendungen. Auf Europas führender Fachmesse für elektrische Automatisierung SPS IPC Drives vom 28. – 30.11.2017 in Nürnberg stellen die Entwickler ein mit verschiedenen Sensoren bestücktes RFID-Evaluation-Kit vor und beratenBesucher bei der Implementierung von RFID-Sensor-Systemen. Zu finden ist die Ausstellung des Fraunhofer IPMS in Halle 7a am Stand 246.