Green ICT / Green IT

Green ICT

Elektronik für energiesparsame Informations- und Kommunikationstechnik

Trotz aller technischen Anstrengungen ist der Gesamtenergieverbrauch der Informations- und Kommunikationstechnik in der Vergangenheit kontinuierlich gestiegen. Vor dem gesellschaftspolitischen Hintergrund der weltweiten Reduktion der CO2-Emissionen entsteht damit für die Entwicklung von elektronischen Systemen die Herausforderung, eine Ressourcenminimierung zu erreichen. Das schließt die Betrachtung der gesamten Wertschöpfungskette von Elektronikprodukten inklusive der Herstellungsprozesse und der Lieferketten ein.

Das Fraunhofer IPMS verfolgt das Ziel, zusammen mit der Forschungsfabrik Mikroelektronik Deutschland (FMD) diese Ressourcenminimierung aktiv voranzutreiben. Dazu wird ein Green-ICT-Kompetenzzentrum unter der Leitung der FMD als Beitrag zur Umsetzung der Green-ICT-Mission der Bundesregierung aufgebaut.

Green IT und Green ICT

Das Fraunhofer IPMS im Projekt

Hub 1 - Sensor-Edge-Cloud-Systeme

Das Fraunhofer IPMS bringt seine Expertise in den Bereichen der neuromorphen KI-Beschleuniger ein, die eine energieeffiziente und performante Alternative zu klassischen softwarebasierten KI-Verfahren bilden.

Weiterhin wird Know-how zur Realisierung von ernergieeffizienter Power-Management-Schaltungstechnik und batterielosen Sensoren zur Verfügung gestellt, die für die Umsetzung von energieautarken IoT-Sensorknoten von Bedeutung sind.

Außerdem nutzen wir unsere RISC-V-Expertise, sowohl aus dem Bereich der digitalen Schaltungsentwicklung als auch bei der Realisierung von Firmwarekomponenten.

Das Fraunhofer IIS koordiniert diesen Hub.

 

Hub 2 - Energieeffiziente Kommunikationsnetzwerke

Die Kernaufgabe des Fraunhofer IPMS in diesem Hub ist die optimierte Bereitstellung von Datenübertragungslösungen auf Basis von Li-Fi und Ethernet TSN sowie der Kombination aus beidem.

Koordiniert wird der Hub vom Fraunhofer EMFT.

 

Hub 3 - Ressourcen-optimierte Elektronikproduktion

Hier nimmt das Fraunhofer IPMS eine zentrale Rolle ein, da es die Kontaktstelle für die Industrie übernimmt. Weiterhin gelten der 200mm Reinraum sowie der 300mm Reinraum des Instituts als Referenzen zur Evaluierung von Verbesserungsaßnahmen in der Elektronikproduktion.

Unsere Arbeiten umfassen unter anderem:

  • Angebote zur Optimierung der Materialverbräuche im Bereich der Nassprozesse und der Litographie
  • Evaluierung von Ersatz von kritischen Materialien im Bereich der Nassprozesse und Lithographie
  • Optimierung von Abgasen von speziellen Prozessschritten, Minimierung der Abgasbelastung in der Umgebung
  • Optimierung von Energieverbräuchen bei besonders energieaufwändigen Prozessen und Anlagen

Alle Ergebnisse werden auch zu Kunden transferiert. Entsprechende Angebote sind in der Erstellung.

Unsere Projekte:

 

Forschungsprojekt

FAMES

Low Power Chips für digitale, analoge und Hochfrequenztechnologien

 

Forschungsprojekt

Neues Screening Tool für die effiziente Halbleiterfertigung

 

Forschungsprojekt

Reduktion von PFAS in der Mikroelektronik

 

Forschungsprojekt

Chemisch-mechanisches Polieren ohne Ceroxid-Abrasiva

 

Forschungsprojekt

Umweltschonende Lösungsmittel in der Lithographie

 

Forschungsprojekt

Umweltverträgliche Slurries

 

Forschungsprojekt

Ressourcen- und Energieschonende ISFET basierte Sensorik

 

Forschungsprojekt

Substitution von N-Methyl-2-pyrrolidon (NMP)

 

Forschungsprojekt

Umweltschonende Reinigungstechnologien

 

Pressemitteilung

Startschuss für das Kompetenzzentrum »Green ICT @ FMD«

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Ressourcenoptimierte Elektronik-Produktion - Marco Kircher (Fraunhofer IPMS)

 

Projekt GreenICT

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) setzt einen Schwerpunkt auf nachhaltige, klimafreundliche Elektronik. Das Fraunhofer IPMS engagiert sich für Green ICT im Rahmen des Rahmenprogramms Mikroelektronik des BMBF.